Unsere leckeren Heidekartoffeln zeichnen sich durch einen ganz besonders aromatischen und feinen Geschmack aus. Die hohe Qualität unserer Kartoffeln rührt von langjähriger Erfahrung, viel Fachwissen und einer großen Liebe zur gelben Knolle!

Wir bauen auf unserem Hof ausgewählte Kartoffelsorten für die unterschiedlichen Verwendungszwecke und Geschmacksrichtungen an:

  • Alexandra
  • Allians
  • Afra
  • Annabelle
  • Belana
  • Bernina
  • Baby Lou
  • Cilena
  • Gala
  • Glorietta
  • Laura
  • Princess

Sorteninfo über unsere Lieblinge

Alexandra

… hat einen intensiv kartoffelig leckeren Geschmack. Sie ist gelbfleischig und festkochend und lässt sich gut braten. Als Pell- oder Salzkartoffel ist sie ebenfalls ein Genuss! – Ein Geheimtipp unter Kartoffelliebhabern.

Belana

… ist unsere unangefochtene Alleskönnerin. Festkochend und gelbfleischig ist sie lecker als Salz- und Pellkartoffel, eine prima Salatkartoffel aber auch hervorragend geeignet für Gratins und knusprige Bratkartoffeln. Geheimtipp: Man glaubt es kaum aber für Kartoffelklöße ebenfalls unbedingt Belana nehmen!

Bernina

… ist eine festkochende Sorte, tief gelbfleischig und speckig. Eine super Salz- oder Pellkartoffel.

Glorietta

… ist sehr gelbfleischig und festkochend. Durch ihre langovale Form ist sie eine prima Salatkartoffel aber auch eine wunderbar aromatische herzhafte Salzkartoffel.

Cilena

… ist eine gelbfleischige, längliche gleichbleibend festkochende Kartoffel. Sie eignet sich hervorragend für Kartoffelsalate, Gratins oder auch Rosmarinkartoffel, Salz-oder Petersilienkartoffel.

Laura

… ist eine langovale, rotschalige Kartoffel mit gelbem Fleisch. Sie hat einen angenehm fruchtigen Geschmack, ist vorwiegend festkochend und eignet sich somit hervorragend für die Zubereitung von Püree, Ofenkartoffeln und Salzkartoffeln.

Afra

… ist mehligkochend und daher perfekt z.B. für Püree geeignet.

Wo bekommt man leckere Hof Lüdemann Kartoffeln?

Für euren heimischen Kochtopf

Am besten regional und direkt bei uns vor Ort im Bäuerlichen Hofladen Hof Rießel! Edeltraut Steinkamp und ihr Team freuen sich auf euren Besuch und haben neben unseren Kartoffeln noch weitere Frischeprodukte wie z.B. hofeigenes Gemüse von Harm Steinkamp, Obst aber auch frisches Fleisch und Milchprodukte im Sortiment.

Bäuerlicher Hofladen Hof Rießel
Ziegeleiweg 2
27374 Visselhövede-Nindorf
Telefon +49 4262 94461   
www.hof-riessel.com 

Oder ihr lasst unsere Kartoffeln direkt zu euch nach Hause liefern
von unserem langjährigen Freund und Partner K. Röben vom www.fruchtversand24.de

Heute ist ein guter Tag für eine Portion Kartoffeln

Hättet ihr es gewusst? Kartoffeln haben etwa fünfmal weniger Kalorien als Getreide und ungefähr viermal so viele Vitamine wie Äpfel oder Birnen! Außerdem strotzt die Kartoffel nur von gesunden Mineralstoffen und Eiweißen.

Es ist allerdings ihr unverwechselbarer Geschmack und ihre Vielfalt, die unsere Liebe zur Kartoffel schon seit langem erfüllt.

Fragen rund um den Anbau?
Gern melden bei Karsten Lüdemann 
Telefon +49 4262 4831 oder
E-Mail karsten@hof-luedemann.de

Das Kartoffeljahr

Das ganze Jahr über sind wir mit unseren geliebten Knollen beschäftigt. Im Januar wird ein Teil des Pflanzgutes mithilfe von Wärme und Licht in Keimstimmung gebracht. Sobald das Frühjahreswetter es zulässt werden die Saatkartoffeln ab März gepflanzt. Ende Juni können wir die ersten frischen Knollen ernten!

Frühkartoffeln haben noch keine feste Schale deshalb roden wir in dieser Zeit jeden Tag nur eine kleine Menge an Kartoffeln, die dann immer feldfrisch sind. Ab August fangen wir an, unsere Ernte in die Kartoffelhalle einzubringen. Im Kühllager bleiben die letzten Kartoffeln noch bis in den nächsten Juni hinein frisch und schmackhaft! Ein Teil der Kartoffeln gehen an Abpackbetriebe, den Großteil unserer Ernte sacken wir allerdings selbst ab. Je nach individueller Bestellung unserer Kunden sortieren wir die Kartoffeln und packen sie frisch in die gewünschten Sackgrößen.

Jetzt gehen sie auf die Reise in den Großhandel, Supermärkte, Restaurants, Wochenmärkte, Hofläden und dann auf euren Teller!

Wissenschaftlich unterwegs

In enger Zusammenarbeit mit Dr. Rolf Peters (www.docpotato.de) finden auf unseren Äckern und in unserem Lager immer wieder Versuchsreihen in Sachen Kartoffeln statt. Der Boden lebt und ist unsere wichtigste Ressource, ohne Bodenleben würden keine Pflanzen auf unseren Feldern wachsen.

Die Bodenaktivität und unsere Ansätze zu deren Förderung, wie betriebseigene organische Düngung und intensiver Anbau von Zwischenfrüchten werden regelmäßig unter die Lupe genommen.

Anbau

Für ein gesundes Bodenleben haben wir auf unseren Feldern eine vierjährige Fruchtfolge von Zuckerrüben, Kartoffel, Mais und Getreide, die durch verschiedene Zwischenfrüchte ergänzt wird. Vor dem Pflanzen der leckeren Knolle wird der Boden vorbereitet. Mit einem Grubber lockern und vermischen wir den Acker. Der Beetformer bereitet Dämme vor, die ähnlich wie Spargeldämme aussehen.

Der Steinsammler siebt die größeren Steine heraus, die kleineren verbleiben im Boden. Nun dürfen die Pflanzkartoffeln aus dem Lager! Unsere Pflanzmaschine legt die Knollen vorsichtig in den Damm. Jetzt dürfen sie wachsen!

Beregnung

Die Kartoffel hat im Vergleich zu den anderen Kulturen ein relativ schwaches Wurzelwerk und kann daher den Wasservorrat in den tieferen Schichten des Bodens nur schlecht nutzen. Voraussetzung für ein gutes Wachstum der Kartoffeln und ihren schönen Geschmack ist aber eine gleichmäßige Wasserversorgung. Deshalb beregnen wir unsere Felder, wenn der Boden im Sommer zu trocken wird. Ein spezielles Boden-Wasser-Vorhersagemodell und unsere satellitengestützte Beregnungstechnik helfen uns dabei, dass aus eigenen Tiefbrunnen entnommene Wasser äußerst sparsam einzusetzen.

Außerdem schonen wir die Umwelt, denn vitale Pflanzen nehmen die Nährstoffe viel effektiver aus dem Boden auf und verhindern nachweislich ein Abwandern in das Grundwasser.

Ernte

Ab Ende Juni ist es soweit und wir fahren mit unserem Kartoffelroder auf das Feld und ernten die ersten Frühkartoffeln. Da diese Knollen noch keine feste Schale haben, müssen wir dabei sehr behutsam sein. Bei der späteren Ernte, wenn die Kartoffeln schon schalenfest sind, werden sie mit einem Schwadleger gerodet, der die Kartoffeln zum Abtrocknen erst auf dem Acker ablegt. Diese Reihen oder Schwade werden dann später vom Kartoffelroder aufgenommen, wobei die anhaftende Erde besser abfällt und die Knollen so sauberer, heller und vor allem haltbarer sind.

Auf dem Roder werden von Hand Steine, Kartoffelstroh und Erdkluten aussortiert, bevor die Knollen in den Bunker wandern. Am Feldende werden sie in unsere Kartoffelkisten gefüllt und dann in das Kartoffellager gefahren.

Optimale Lagerung

Die Kartoffeln können lediglich innerhalb von 3-4 Tagen nach dem Roden sortiert und abgesackt werden, danach beginnt das „Schwitzen“, d.h. sie werden wieder losschalig und müssen 4-6 Wochen in Ruhe gelassen werden. Erst dann sind sie wieder schalenfest und lassen sich schonend aufbereiten. Im Lager kümmern wir uns um das richtige Klima, also eine Temperatur von 3,5 – 4 Grad und eine gute Belüftung, damit unsere Knollen möglichst lange frisch bleiben.

Dafür nutzen wir in einigen Lagerräumen eine maschinelle Kühlung und können so auf den Einsatz von Keimhemmungsmitteln während der Lagerung verzichten.